Rette sie, wer kann!
Ankerland // CLP-Kampagne
Das Werk
Sexueller Missbrauch, Gewalt, Vernachlässigung oder der Verlust von Angehörigen treffen gerade Kinder mit unvorstellbarer Brutalität. Ohne Hilfe können sie das Leid nicht verarbeiten. Der Verein Ankerland in Hamburg engagiert sich dafür, dass traumatisierten Kindern frühzeitig und nachhaltig geholfen wird. Der Verein ist auf Spenden und Engagement angewiesen. Zum 10-jährigen Vereinsgeburtstag bekam der Verein jetzt von Außenwerber Wall/JCDecaux ein ganz besonderes Geschenk: Eine 600 Citylight-Werbeflächen umfassende ATL-Kampagne in Hamburg. RIDDERWERKE unterstützen Ankerland gestalterisch und kommunikativ bereits seit einigen Jahren. Keine Frage also, dass wir unseren Teil zu dieser großen Geste beigesteuert haben.
Gemeinsam mit Dr. Andreas Krüger, Trauma-Experte und Initiator von Ankerland, seinem Team sowie Stephan von Naguschewski, Leiter Verkaufsbüro Nord von Wall, wurde das neue Spenden-Motiv als City Light Plakat zum Start der Kampagne am Hamburger Rathaus präsentiert. Die Ankerland-Kampagne, entworfen von RIDDERWERKE, zeigt ein im Wasser versinkendes Kind, das immer tiefer in die Welt seiner Ängste sinkt. Denn genau das passiert täglich. „Rette sie, wer kann“, lautet dann auch der Spendenaufruf.
Etwa 5.000 bis 10.000 Kinder und Jugendliche in der Hansestadt Hamburg leiden unter einer Trauma-Folgestörung. Nur die Spitze des Eisberges. Mit Ankerland wurde im Februar 2008 ein Verein gegründet, der sich um die intensive Betreuung schwer verletzter Kinderseelen kümmert. Im April 2016 wurde schließlich das bundesweit erste intensivtherapeutische Trauma-Therapiezentrum in Hamburg Eppendorf eröffnet. Psychische Traumatisierung und mögliche Folgeschäden sind ein Thema, das alle angeht. Die Vision ist, dass das Ankerland-Konzept als Standard in die Regelversorgung integriert wird – und flächendeckend Trauma-Therapiezentren bundesweit aufgebaut werden können. Das würde auch eine Finanzierung des Konzeptes durch öffentliche Kostenträger gewährleisten. Bisher ist Ankerland e.V. auf Spenden angewiesen.
Eine stadtweit sichtbare Plakat-Kampagne kommt da als Hilfe wie ein Geschenk des Himmels. „Ich hätte mir bei Vereinsgründung nie träumen lassen, dass wir zum 10. Geburtstag so ein Geschenk bekommen. Dank der Wall GmbH und unseren kreativen Freunden von RIDDERWERKE stehen wir nun hier und staunen. Von Herzen Danke der Wall GmbH und besonders Stephan von Naguschewski, dass die traumatisierten Kinder ein Gesicht und eine Stimme bekommen in Hamburg“, sagt Dr. Andreas Krüger.
Stephan von Naguschewski zum Engagement des Unternehmens Wall: „Wenn eine Kinderseele Schaden erleidet, hat dies Auswirkungen auf das ganze Leben. Es muss das Ziel unserer Gesellschaft sein, Kinder einerseits von vornherein vor jeglicher Gefährdung zu schützen – sie aber vor allem aufzufangen und ihnen alle mögliche sowie vor allem qualifizierte Hilfe zu geben, wenn sie schweres Leid erfahren haben. Ankerland tut dies durch seine engagierte Arbeit jeden Tag. Mit der Plakatkampagne wollen wir auf die so wertvolle Leistung des Vereins aufmerksam machen und Hamburg aufrufen, Ankerland bei seinem Wirken zu unterstützen.“