10 Cent am Tag reloaded
Fundraising-Kampagne // Franziskaner Helfen

Das Werk

Als Lead-Agentur für das Online-Fundraising von Franziskaner Helfen entwickeln wir Kampagnen und Spendentools, die Menschen bewegen und zum Mitmachen motivieren. Mit der neuen Kampagne der Initiative „10 Cent am Tag“ zeigen wir, dass selbst kleine Beträge eine große Wirkung haben können – und ein Engagement für gute Zwecke nicht immer bierernst sein muss. Gemeinsam mit den Franziskaner Helfen machen wir auf die Möglichkeiten aufmerksam, mit einer täglichen Spende von nur 10 Cent die Welt positiv zu verändern.

Ansatz und Ausgang:
Das Spendenverhalten hat sich – nicht ausschließlich durch den demografischen Wandel – in den letzten Jahren stark verändert. Viele Menschen möchten zwar helfen, aber die traditionelle Vorstellung von großen, einmaligen Spenden schreckt oft ab. Doch es gibt noch einen weiteren Faktor: Viele fühlen sich von der Vielzahl an Krisen und den damit verbundenen Bildern überfordert. Sie möchten sich nicht ständig mit den schwerwiegenden Problemen der Welt auseinandersetzen und suchen nach einem positiven Zugang zum Thema Spenden. Gleichzeitig stehen sie vor der Frage, wohin sie spenden sollen, welche Organisationen vertrauenswürdig sind und ob ihr Beitrag tatsächlich ankommt. Genau hier setzt unsere Kampagne „10 Cent am Tag“ an. Sie entspricht dem Wunsch nach einer einfachen, kontinuierlichen Spendenmöglichkeit, ohne dass man sich intensiv mit jeder einzelnen Krise auseinandersetzen muss.
Mit der neuen Kampagne „10 Cent am Tag“ schlagen wir bewusst einen unkonventionellen Weg ein. Statt auf klassische Bilder von Notlagen zu setzen, schicken wir provokante und irritierende Aussagen ins Rennen um die Spenden, die erst auf den zweiten Blick durch den „Sternchentext“ eine positive Wendung erhalten. Dieser spielerische, schon humorvolle Umgang mit Erwartungen regt zum Nachdenken an. Und ist gleichzeitig für eine Fundraising-Kampagne für ein internationales Hilfswerk zumindest ungewöhnlich, da der Kontext schwer wiegt. Der schwarz-weiße, statische Look fügt sich perfekt in diesen Ansatz ein: Hier regiert keine visuelle Überreizung, sondern ein Stil, der wirkt, als hätte man die Botschaft einfach mal eben aufgeschrieben. So heben wir uns von den sonst so aalglatten Videos und beeindruckenden Fotos in den sozialen Medien ab und lenken die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche: die Botschaft.

 

Humor als Brücke – Darf man das?
Die Entscheidung, Humor in einer Kampagne zu einem ernsten Thema wie dem Spenden einzusetzen, ist nicht einfach – und sie wirft wichtige ethische Fragen auf. Darf man bei so viel Leid auf der Welt überhaupt humorvoll sein? Unsere Antwort: Ja, aber nur, wenn der Humor eine Brücke baut, statt abzulenken. Humor kann die Tür öffnen zu einem Thema, das vielen sonst zu bedrückend erscheint. Er ermöglicht es uns, auf emotionaler Ebene anzusprechen, ohne sie mit den düsteren Realitäten zu überfordern, denen sie oft ausweichen. Wir wollen nicht das Leid der Welt verharmlosen – im Gegenteil. Unser Ziel ist es, die Schwere der Probleme anzuerkennen, gleichzeitig aber den Zugang zu vereinfachen.

Der Humor, den wir in der Kampagne „10 Cent am Tag“ einsetzen, ist kein Lachen über die Not anderer, sondern vielmehr ein Augenzwinkern, das sagt: „Wir wissen, dass es schwer ist, die Welt zu verbessern. Aber vielleicht kann es auch einfacher sein, als wir denken.“ Es geht darum, die Menschen dort abzuholen, wo sie sind – in einer Welt, die oft überfordert und unübersichtlich wirkt. Mit unseren humorvollen, leicht provokanten Botschaften durchbrechen wir die übliche Schwere des Themas und laden dazu ein, über eine kleine Geste nachzudenken, die trotzdem Großes bewirken kann. Humor wird so zu einem Mittel der Kommunikation, das den Raum schafft, in dem ein ernsthaftes Thema überhaupt erst Gehör finden kann. Denn manchmal braucht es genau diese Leichtigkeit, um sich einer schwierigen Herausforderung zu stellen.

Mehr erfahren:
Erfahre mehr über die Kampagne und wie du selbst mitmachen kannst auf 10centamtag.de. Wir laden dich ein, Teil dieser besonderen Bewegung zu werden und zu sehen, wie eine kleine Geste jeden Tag die Welt ein Stück besser machen kann.